Immersive Cocoon

Ein Prototyp für einen bewegbaren immersiven Raum

Standort: weltweit
Zeitraum: 2008 – 2010

Der Immersive Cocoon verfogt eine einfache Prämisse: die digital gestalteten Welten, die wir jeden Tag durch zweidimensionale Bildschirme betrachten, erweitert und vertieft sich in dreidimensionale Räume. Als Kugel mit einem Durchmesser von vier Metern, stellt er ein Portal in diese Welten dar: ein 360°

Kuppelbildschirm, kombiniert mit der hochentwickelten Software, die den Film ‘Minority Report’ inspirierte. Plötzlich ist der ‘virtuelle’ Raum in gebauter Form greifbar, um sich darin zu bewegen, bedarf es nur einfacher Gesten und intuitiver Körperbewegungen.

Cocoons können privat geleast werden oder funktionieren wie Telefonzellen des 21. Jahrhunderts, indem die Nutzung über das Smartphone gebucht wird. Man kann einfach mit Gesprächspartnern in anderen Cocoons überall auf der Welt telekonferieren, oder gemeinsam gamen. In der Bildungsarbeit sind Touren durch ein wiederauferstandenes Pompeji, ägyptische Gräber oder über den Meeresboden möglich, dabei können sensorische Erlebnisse mit Bibliothekszugriff verknüpft werden. Ein virtueller Trainer kann Fortschritte im Training begleiten und motivieren, wobei Kameras die Bewegungen einzelner Körperteile detailliert verfolgen, um die Positionen von Arm oder Bein individuell zu korrigieren – die Anwendungsmöglichkeiten sind unbegrenzt.

Projektpartner:
– Tino Schaedler (Optimist Design)

Renderings:
© Nau2